Anwendungsbeispiele Montonit N
Das Problem:
Karge und sandige Böden können weder ausreichend Wasser, noch Nährstoffe speichern. Düngergaben werden schnell wieder ausgespült und versickern in das Grundwasser. In trockenen Jahreszeiten muss der Boden sehr häufig bewässert werden, wobei der größte Teil des wertvollen Wasser ungenutzt in das tiefere Erdreich abfließt.
Da Pflanzen auf solchen Böden oft nur unzureichend mit Nährstoffen versorgt werden, treten häufig Mangelsymptome auf. Bei Nutzpflanzen können bei latentem Mangel an Nährstoffen deutliche Ertragsdepressionen einstellen, auch ohne dass sich vorher Mangelerscheinungen gezeigt hätten.
Aber nicht nur für Landwirtschaft und Gartenbau sind karge Böden nachteilig. Besonders Rasenstandorte haben im Sommer das Problem der Austrocknung, wenn nicht regelmäßig und ausreichend gewässert wird. Ob öffentliche oder private Rasenflächen, Sportplätze, Golfplätze usw. - häufiges Wässern und schlechte Düngerausnutzung sind teuer und belasten die Umwelt.
Die Lösung: Sandboden vor der Einsaat entsprechend vergüten, oder bestehende Flächen durch wiederholtes Aufstreuen von Montonit-Granulaten (vorzugsweise nach dem Vertikutieren) verbessern.
Nachfolgend stellen wir Ihnen einige Anwendungen vor:
Beispiel: Rasen
Sandige Standorte bewirken eine schnelle Austrocknung des Bodens. Bei der Neuanlage einer Rasenfläche sollte man daher sandige Böden mit Naturbentonit vergüten.
Montonit Naturbentonit nach dem Vertikutieren:
Diaschau
Bei bestehenden Rasenflächen empfiehlt es sich, Naturbentonit nach dem Vertikutieren aufzubringen. Montonit wird von Hand oder mittels eines Streuwagens gleichmäßig verteilt. Gleichzeitig kann eine Düngung des Rasens erfolgen, wobei der Naturbentonit einen Teil des Düngers pflanzenverfügbar aufnimmt.
Sandige Böden verbessern
Zur Verbesserung sandiger Böden kann Naturbentonit in Form von Feingranulat sehr gut mit einem Streuer aufgebracht werden. Anschliessend das Feingranulat mit geeigneten Gartengeräten gleichmäßig einarbeiten! Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn zusätzlich ca. 5 ltr. Komposterde pro qm in den sandigen Boden eingemischt werden.
Erst die Verbindung von Bentonit und Humus steigert die Bodenfruchtbarkeit durch Bildung von Ton-Humus-Komplexen. Dank seiner enormen adsorptiven Oberflächen ist Montonit N Naturbentonit ein idealer Bodenhilfsstoff, Tone anderer Mineralogie oder mit geringeren Gehalten an Montmorillonit haben nicht die gleiche Wirkung.
Vergütung von Rindenmulch
Auch Rindenmulch kann man mit Naturbentonit vergüten: einfach 1-1,5 kg Naturbentonit gleichmäßig pro 60 ltr. Sack einmischen. Durch den Abbau der Rinde zu Humus wird dem Boden Stickstoff entzogen, darum sollte man vor dem Aufbringen der Mulchschicht eine Stickstoffdüngung vornehmen, z. B. durch Aufstreuen von Hornspänen.
Pflanz- u. Gartenerden
Pflanz- u. Gartenerden mit Montonit Naturbentonit vergütet
Verwendung von Mehlen
Montonit Naturbentonit wird vorzugsweise als Granulat eingearbeitet, Mehle können u.U. die feinen Bodenporen zu verstopfen. Im ungünstigen Fall bekäme man dann eine "mineralische Abdichtung", einhergehend mit Behinderung des Gasaustausches und Staunässen. Wer aber trotzdem Mehle bevorzugt, muss entsprechend vorsichtiger dosieren.
Andererseits kann man mit Mehlen auch sein individuelles Feuchtgranulat herstellen. Zu diesem Zweck wird etwas Mehl in ein geeignetes Gefäß gegeben und unter Verwendung von Wasser innig gemischt und geknetet, bis ein Granulat von gewünschter Eigenschaft entsteht. Nach Bedarf lassen sich auch Dünger oder andere Zuschlagstoffe zugegeben. Mehr über Feuchtgranulat